Bevor wir noch einen grünen Daumen entwickeln, begeben wir uns in ein anderes Feld: ein Restaurant. Über die Veranschaulichung einzelner Prozesse in einem Restaurant möchten wir Ihnen die OnPage- (Elemente direkt auf der Website) und OffPage-Elemente (Elemente außerhalb der Website) einer Website erklären.
Ein Restaurant besitzt in der Regel ein Gebäude bzw. einen Bereich eines Hauses. Bei Websites wäre es dementsprechend der Server oder das Content-Management-System.
Das Restaurant hat ein Schild am Gebäude, das darauf hinweist: „Hier ist das Restaurant XY mit einer (bspw.) deutschen Küche.“ So hat auch unsere Website einen Seitennamen und eine Meta-Description, die aussagen, wer wir sind und was wir tun. Beispielsweise: „Dachdecker Mustermann – Bedachungen und Zuarbeiten vom Fachmann mit 20 Jahren Berufserfahrung und einem Meistertitel.“
Wenn wir in das Restaurant reingehen, empfängt uns ein Kellner, der uns nach einem Rundgang im Restaurant zu unserem Tisch bringt. Das könnte bei Websites die Sitemap sein. Sie zeigt uns ganz genau, aus welchen Seiten unsere Website besteht und verweist darauf mit der Präsentation von URLs.
Am Tisch erhalten wir dann vom Kellner die Speisekarten. Dies könnte bei Websites das Inhaltsverzeichnis einer Seite sein. Wir erhalten ganz genau den Überblick, was auf dieser Seite angeboten wird.
In der Speisekarte sind die einzelnen Gerichte und Getränke nach Kategorien aufgeteilt. Das könnte bei Websites die Überschriften darstellen. Sie fangen oft mit einer H1-Überschrift an und verzweigen sich dann immer tiefer mittels H2-, H3- und H4-Überschriften. Randinformationen der Speisekarten erscheinen oft deutlich kleiner am Ende jeder Seite (bspw. Allergene etc.). Dafür könnte man im Bezug auf Websites H5- und H6-Überschriften nutzen. Sie stellen daher keine so grosse Relevanz wie die oberen Überschriften dar.
Nun kommt der Kellner nach einer Weile wieder und fragt uns, was wir essen möchten. Das können bei Websites bspw. Störer oder Call-to-Actions sein, die uns dazu anregen, eine Auswahl an Aktionen zu treffen. Wir entscheiden uns daher, wie wir weiter mit der Seite agieren möchten (welches Gericht wir auswählen).
Nachdem wir unser Essen erhalten haben, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Das Gericht ist kalt, versalzen oder schmeckt einfach nicht (bei Websites: Wir sind mit den dargestellten Informationen auf der Seite nicht zufrieden) oder das Essen ist grossartig, lecker und ein Genuss für unseren Gaumen (bei Websites: Die Seite zeigt uns genau die Informationen, die wir gesucht haben). Daraufhin treffen wir Entscheidungen: Im ersten Falle beschweren wir uns beim Kellner, dass uns das Essen nicht schmeckt und wollen ein anderes Gericht probieren (bei Websites: Wir springen zurück in die Suche und erhoffen uns, dass ein anderes Suchergebnis die Informationen beinhaltet, die wir wollten). Im zweiten Falle loben wir den Kellner und sagen, dass er einen Gruss in die Küche schicken soll. Es würde sehr lecker schmecken (bei Websites: Wir verweilen auf der Website, agieren mit unterschiedlichsten Elementen und erhöhen dadurch unsere Verweildauer).
Gehen wir davon aus, dass das Essen grossartig war. Der Kellner kommt also nun und fragt uns, ob es noch etwas sein darf: ein Kaffee, ein Espresso oder ein Dessert? So möchten wir auf unserer Website auch dem Lesenden weitere spannende Bereiche unserer Website präsentieren: News-Artikel, Auswertungen oder andere Produkte bzw. Dienstleistungen.
Wir haben aber nun genug gegessen und sind absolut satt und glücklich. Wir bezahlen daher und verlassen das Restaurant. So könnte auch der Nutzer ein Kontaktformular auf Ihrer Website ausfüllen und daraufhin die Registerkarte oder den Browser schliessen.
Jetzt waren wir so glücklich mit unserem Besuch im Restaurant, dass wir uns dazu entscheiden, es zu bewerten. Das könnte bei Websites eine Google-Bewertung oder ein Backlink sein. Der Nutzer sagt also: „Ich habe gute Erfahrungen gemacht und möchte diese mit weiteren Leuten teilen.“ Und je mehr Leute die Erfahrungen zu dem Restaurant teilen, desto eher können sich andere Interessierte für einen Besuch des Restaurants entscheiden. So ist das auch mit Backlinks und Google-Bewertungen für Ihre Website: Je mehr Leute Sie bei Google bewerten oder auf anderen Websites auf Sie verweisen, desto eher denkt Google: „Ja, die Website hat was!“ und schenkt ihr Vertrauen.
Sie sehen also: Die unterschiedlichen OnPage- und OffPage-Elemente tragen dazu bei, ein möglichst grossartiges Nutzererlebnis zu schaffen bzw. im Restaurant einen zufriedenen Gast zu erhalten, der auch nach dem Besuch des Restaurants dazu beiträgt, dass wir weitere Gäste erhalten.